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Radweg Mühlen & Industrie – zu zweit läuft es sich einfach schöner

  • Donnerstag, 6. Januar 2021
  • 47 km + 260 HM
  • 4 h 30 min

Die Idee stammt nicht von mir! Ich kann gar nichts dafür, wenn so ein permanent angebrachtes Schild auf einen Rundweg hinweist und einen auf komische Ideen kommen lässt. Irgendwann muss man ihn doch einfach einmal ausprobieren, oder? Nur das mit dem Radfahren wird bei mir nichts mehr, aber dafür kann man solche Strecken auch laufen…
Und ja, man kann beim Laufen sogar historische Informationen lernen, also laufend Lernen. Geschichte habe ich schließlich schon in der Schule immer geliebt – ja, manch einer findet das befremdlich, aber wer entspricht schon dem sogenannten normal. Mir ist jedenfalls noch keiner begegnet.

Unsere Markierung für die nächsten Stunden


Und dann habe ich auch noch die beste Begleitung, die überhaupt möglich ist!!! Meine liebe Frau wollte mich nach längerer Zeit einmal wieder auf dem Rad begleiten. Dafür könnte ich sie auf der Stelle küssen.

Und die Strecke? Also die vielen Hinweistafeln auf die (ehemaligen) Industriebetriebe und Mühlen sind klasse. Ich laufe in dieser Gegend jetzt schon seit ein paar Jahren, aber wir mir nicht bewusst, wie viele Anlagen es gibt und gab. Ebenso war mir nicht bewusst, dass man die vielen Mühlen hauptsächlich für die Industrie genutzt hatte. Was lerne ich daraus? Augen auf beim Laufen.
Die eigentliche Strecke war sehr unspektakulär und stellenweise fad. Die Markierungen waren von unterschiedlicher Güte. Einzelne Punkte der Strecke würde ich jederzeit wieder ansteuern, aber die gesamte Strecke reizt mich eher weniger.

Die Mühle in Penzendorf ist noch in Betrieb
Königshammer – noch in Betrieb


Der Trainingszustand ist für den JUNUT noch nicht gut genug. Auf den letzten 4 Kilometern wurde die Kiste doch arg zäh und ich musste gewaltig beisen, um nicht Tempo zu verlieren. Ja, zeitlich bin ich gut durchgekommen, aber die Strecke war auch einfach zu laufen.

Das wichtigste an diesem Tag war die gemeinsame Zeit mit Mareike!!!

Euer Thorsten

PS: Das Wetter war ein solches Grau in Grau, dass ich die Fotos bearbeitet habe, um ihnen die depremierende Note zu nehmen – das hat dieses Projekt nicht verdient gehabt.

Wendelstein – ein alter Industriestandort
Auch in Wendelstein diente das Wasser als Energiespender
Unterfichtemühle – heute ein Wohnhaus