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Plech – Wildpark Hufeisen und über Bernheck zurück nach Plech

  • Sonntag, 23. August 2020
  • 15,6km + 230HM
  • 3h 50min

Am Ende der Woche wandern zu gehen, stand schon länger fest – nur das wohin war noch offen. Auf jeden Fall wollten wir ein Stück in die Fränkische fahren, um einen Tapetenwechsel zu erleben. Nach einigem stöbern in Wanderführern (ich liebe Wanderführer in Papierform – generell liebe ich Bücher und Papier, wegen der Haptik, der Entschleunigung dem Zugang ohne Technik und der Beständigkeit.
Die Wahl viel auf Plech und den Veldensteiner Forst.

Vom Sportplatz des Ortes aus folgten wir dem Grün Punkt von Anfang an durch Nutzwälder mit hohen Nadelbäumen auf breiten Schotterwegen. Nicht schwer zu gehen und das Tempo blieb hoch.
Am Dachsbau, einer kleinen Durchgangshöhle (Einstieg von der Rückseite am leichtesten) alberten wir/ich ein wenig herum, weil ich mich unbedingt von vorne in den Spalt quetschen wollte – zum scheitern verurteilt. Kurzzeitiger Nieselregen begleitet uns von da an 2 Stunden, ist aber in keinster Weise störend: anscheinend sind wir beide auf Entspannung aus und wollen uns über rein gar nichts aufregen.

Schön auf einem herrlich bemoosten Stamm platziert – ein Geocache?

Am Buchgraben verlieren wir dann jedoch die Wandermarkierung aus den Augen, wissen nicht genau wohin und biegen falsch ab. Mit der Wanderkarte können wir uns dann doch orientieren und über den Rotpunkt (unserem späteren Rückweg) zum Eingang des Wildparks vorabeiten. Dort suche ich dann die Ponordoline, ein tiefes Loch unterhalb einer Felswand, in der die Weiher entwässern, im Unterholz. Ja, ich habe sie gefunden und Nein, es war derzeit kein Wasser da, weshalb das ganze sehr unspektakulär, man könnte auch langweilig sagen, war.
Der weitere Weg nach Bernheck verlief nun fast auschließlich auf kleinen Wanderwegen durch eine bezaubernde Waldlandschaft und vorbei an unzähligen Schwarzbeerensträuchern. Das tut richtig gut!

Vielen Dank für solch eine Wandermarkierung!!!

Bernheck bietet mit dem Gasthof Seitz und seinem Biergarten unter einer sehr großen Kastanie eine wunderschöne Einkehrmöglichkeit: nur leider haben sie keine durchgängige Küche mehr und konnten oder wollten nicht einmal eine Brotzeit anrichten. Also haben wir uns mit Eis und Apfelstrudel begnügt, das leckere Bier aus Weißennohe (Märzen und Bock) verköstigt und die letzten, wenigen Kilometer zum Ausgangspunkt angetreten.

Euer Thorsten

Lecker ist gar kein Ausdruck 😉

Weitere Fotos findet ihr auf meinem Nikon Image Space Account.

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