- 9,1 km
- 190 HM
- Rundweg
- 17. November 2018
- Wiederholung? JA
Tourcharakter
Eine kurze Wanderung durch Wälder und über Fluren mit einigen langgezogenen, aber nie steilen Anstiegen. Problemlos zu begehende Wege, ohne jegliche technische Schwierigkeit. Sie ist im Grunde genommen Kinderwagen tauglich und auch für weniger geübte Wanderer ein gut zu bewältigende Tour. Bei der Hälfte der Strecke, in Hetzelsdorf, kann man in der Brauereigaststätte einkehren, die ein klassisch, süffiges fränkisches Bier anbietet.
Wanderung
Etwas unterhalb von Hundshaupten parken wir auf dem ausgewiesenen Wanderparkplatz – hätten wir vielleicht auch im Ort parken können? Wahrscheinlich, aber ich kann sehr gut nachvollziehen, dass die Anwohner an Wochenenden nicht vor Freude Juhu rufen, wenn „die Städter“ ihnen ihr Dorf zuparken. Nein, da bleiben wir lieber beim ausgewiesenen Wanderparkplatz und tragen zum Stadt-Land-Frieden bei. Langsam steigen wir den Anstieg zum Ort aufwärts.
Kurz darauf verlassen wir, Mareike und ich, den kleinen Ort und wandern im gemütlichen Auf und Ab auf Flurwegen zwischen den Wiesen und Felden entlang. Die immer wieder durchblitzenden Sonnenstrahlen lassen die Landschaft so lieblich erscheinen, dass wir ein Gefühl von innerer Ruhe verspüren.
Die Strecke selbst bietet eigentlich keinen wirklichen Höhepunkt, sondern lebt vom stetigen Wechsel zwischen offenen Flächen und Wäldern. Kurz vor Hetzelsdorf bewundern wir die Pferde auf der Koppel – einfach elegante Tiere.
Am Ortseingang eröffnet sich uns von oben der Blick auf die St. Matthäuskirche von Hetzelsdorf. Wie gemalt liegt sie hier in ihrer Senke. Wir lassen das erste Wirtshaus links liegen und kehren beim Brauereigasthof ein. Das Hetzelsdorfer ist schließlich eines meiner liebsten Biere. Der Rückweg nach Hundshaupten bietet mehr Waldwege und weniger Aussichten, weshalb wir zügiger marschieren und binnen kürzester Zeit wieder am Ausgangspunkt angelangen.
Unspektakulär und doch sehr schön – so lässt sich der heutige Tag beschreiben.
Euer Thorsten