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57. Prellsteinrennen – Tiefschnee satt

  • Sonntag, 29. Januar 2017
  • 11,6 km + 330 HM
  • 1 h 8 min 51 min

Schnee, Schnee und noch mehr Schnee. Es ist nicht mein erster Start hier, aber so viel Schnee auf einer Laufstrecke habe ich bisher noch nicht erlebt. Wenn man wenigstens wüsste, dass die Füße immer einsinken werden, aber Nein – dies ist nicht möglich.
Der Schnee ist leicht angefroren und manchmal trägt er dich und manchmal nicht. Der eine Fuß bleibt oben und der andere sackt beim nächsten Schritt ein. Dies ist mühselig, langsam und macht trotzdem Laune. Nach ca. der halben Strecke verlässt mich langsam die Kraft und ich gebe es auf, mit viel Schwung über die Strecke zu fegen. Warum sollte ich auch? Die Endzeit ist nun auch egal und es kommt mir auf das Erlebnis in dieser Winterlandschaft in der Hersbrucker Schweiz an.
Nachdem der dritte Mann sehr unerwartet abgesprungen ist, stand das ganze Projekt (drei Starter werden pro Team benötigt) schon auf der Kippe. Mein Papa erklärte sich dann unerwarteter Weise bereit, mit uns zu laufen. Er gab alles, kämpfte, stapfte durch den Schnee – und ist nun um eine Erfahrung reicher, die er nicht mehr wiederholen möchte (zumindest im Moment).

Die leckeren Kuchen entschädigten im Nachgang und ließen den Tag gut ausklingen.

Euer Thorsten

Mein Papa beim Zieleinlauf des Prellsteinrennens
Papa als dritter Mann – tapfer gekämpft

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