- Samstag, 25. April 2020
- 8,8 km + 220 HM
- 2 h 48 min
- Rundweg
Tourcharakter
Man trifft auf größtenteils einfach zu gehende Schotter- oder Waldwege. Der Abschnitt durch die Massendorfer Schlucht kann sehr matschig sein und erfordert etwas Aufmerksamkeit, um nicht die Bodenhaftung zu verlieren. Der Abstieg am Müllersloch ist jedoch für fränkische Verhältnisse schwierig und nur bei gutem Wetter und Trittsicherheit zu empfehlen.
Wanderung
Bei nur sehr leichter Bewölkung starten wir am Großparkplatz in Spalt und wandern anschließend an der alten Stadtmauer vorbei aus dem Ort hinaus.
Die Massendorfer Schlucht ist schon sehr bald angeschrieben und einfach zu finden. Bis dahin war es ein breit geschotterter Weg. Wir nehmen nun nicht die Ausweichtreppe aufwärts, sondern wandern durch die Schlucht hindurch. Über Steine, Holzstufen, Bretter, durch Matsch folgen wir dem wild erscheinenden Tal, welches Stück für Stück sich nach oben schiebt, bis es auf der Höhe der Hochfläche endet. Zum Glück sind zu diesem Zeitpunkt praktisch keine Wanderer unterwegs und wir haben den Weg für uns – überholen ist auf diesem Weg möglich, erfordert aber die Mitwirkung des zu Überholenden. Durch den Ort Massendorf geht es über lieblich gelegene Wiesen und auf breiten Forstwegen durch den Wald hindurch. Dabei ziehen wir einen weiten Bogen, bis wir oberhalb des Müllerslochs, nicht weit von der Massendorfer Schlucht entfernt, wieder kurz vor Spalt stehen. Der Abstieg über das Müllersloch ist für die Wanderverhältnisse im Frankenland sehr technisch und schwierig. Auf schmalen Pfaden, steil und rutschig mit Absturzgefahr geht es abwärts – eine Mordsgaudi, so lange der Untergrund trocken ist.
Die letzten Schritte nach Spalt hinein, an der Eisdiele vorbei, einen Blick auf die Kirche erhaschend, geht es zurück zum Parkplatz.
Keine lange, keine im ersten Moment spektakulär klingende Tour und trotzdem zu keinem Zeitpunkt langweilig oder beliebig!
Euer Thorsten
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