- Samstag, 27. März 2021
- 8 km + 220 HM
Sonnige, aber sehr windige Bedingungen sind vielleicht nicht perfekt, aber auf keinen Fall ein Spaßverderber. So startet die Tour voller Freude am Rande der Ortschaft auf einem Wanderparkplatz mit hübschem Spielplatz.
Der Aufstieg zur Burgweg-Hütte westlich des Ortes ist bei den sonnendurchflutenden Laubbäumen ein wundbares Vergnügen – der erste von Zwei Hügeln ist ohne Anstrengung zu erreichen. Ein Genuss!
Runter nach Hechlingen und hinüber zur Steinernen Rinne! Das Naturschauspiel hat eine relativ simple physikalische Grundlage:
Kalk- und kohlensäurehaltiges Wasser tritt aus dem Fels aus, die Kohlensäure verflüchtigt sich und der Kalk fällt aus und bildet eine sich stetig anwachsende Rinne. Ein Phänomen, welches sich an verschiedenen Stellen in Franken finden lässt, aber hier besonder schön sichtbar wird.
Der längste, nun folgende Anstieg auf die Anhöhe zur Kapellenruine St. Kathrina ist eine sehr kurzweilige Angelegenheit und steigert die Vorfreude, denn die Ruine hält alles, was wir uns von ihr verpsrochen haben:
Schöner Ausblick, idyllische und freistehende Lage, Ruhe. Wenn es auf der Freifläche nicht so windig wäre, dann würde ich mich am liebsten auf die Bank setzen und einfach nur genießen…
So treibt es uns vom Hügel hinab, an dem alten, verkleinerten Bierkeller vorbei zum Hohlweg von Hechlingen, einem besonders stattlichen Exemplar dieses Wegtyps. Tief eingegraben in den Fels zieht es sich abwärts, vorbei an Bäumen, mit wild wuchernden, offen liegenden Wurzeln – lohnenswert.
Der Rückweg am Bach entlang ist kurz und schließt diesen langen Spaziergang wunderbar ab. Gerne jederzeit wieder!
Euer Thorsten