- Donnerstag, 23. Mai 2019
- 9 km + 240 HM
- 2 h 44 min
- Rundweg
Das sonnige Wetter Ende Mai muss einfach genutzt werden! Zusammen mit meiner Mareike steuern wir Mittags, außerhalb der klassischen Wanderzeit, in Obertrubach den öffentlichen Parkplatz hinter dem Rathaus an.
Relativ zügig verlässt man, die Kirche passierend, den Ort Hügel aufwärts und gelangt in eine Mischung von Wiesen und Wäldern. Besonders beeindruckend und mit einer Erläuterungstafel versehen, ist der Fraischgrenzweg mit seinen Grenzsteinen. Kaum vorstellbar, dass so kleinräumig in früheren Jahrhunderten Grenzverläufe gezogen waren, die heute volkommen willkürlich wirken.
Vorbei am Leienfelser Tor, einer verwitterungsbedingten Gesteinsformation etwas oberhalb des Weges im Wald, wandern wir, die Markierungen mehrfach wechselnd, Richtung Leienfels. Oberhalb einer landwirtschaftlich genutzten Wiese steht eine kurze Rast an einer traumhaft gelegenen Bank an – der Ausblick ist einfach zu verlockend!
Das Leinfelser Türmchen verpassen wir leider, weil wir zu zielstrebig der Burgruine bei Leinfels entgegen streben – dem Highlight des Tages!
Völlig friedlich und ruhig liegt die Ruine etwas oberhalb des Ortes und eröffnet einen beruhigenden Blick in das Umland. Zugegebenermaßen steht nicht mehr viel von dieser Anlage, aber genau darin liegt das Faszinierende – Schönheit in Ruinen.
Der Biergarten der Gaststätte lädt zum kurzen Verweilen ein, bevor wir den kurzen Rückweg nach Obertrubach antreten. Die dort im Freien aufgebaute Modelleisenbahn erfreut nicht nur Kinderherzen…
Über den Obertrubacher Naturlehrpfad, der fast schon idyllisch kitschig ist, geht es an der Herzwand vorbei zurück zum Ausgangspunkt.
Euer Thorsten
Weitere Fotos findet ihr auf meinem Nikon Image Space Konto