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60. Prellsteinrennen – ein Wettkampf zum Genießen

  • Sonntag, 26. Januar 2020
  • ca. 11,5 km + 330 HM
  • 1h 42sec
  • Teamwertung: Platz 11 von 51
  • Einzelwertung: Platz 39 von 124

Am Format hat der Veranstalter, der MTP Hersbruck, nicht gerüttelt. 3 Starter pro Team, die zwei schnellsten Zeiten für die Teamwertung, ein Kurs ohne wirklich flache Stelle, auch querfeldein wird gelaufen – und der Fragenkatalog!
Zusammen mit Peter Stengel und Andreas Fick ging es raus auf die Strecke. Angedacht war, dass wir versuchen, zusammen zu laufen, beziehungsweise Andreas und ich gemeinsam die Strecke rocken. Nach einer harten Trainingswoche, der bisher umfangreichsten in der Vorbereitung auf den TransGranCanaria, stand für mich die Freude am Laufen und die Begeisterung für die geniale Strecke im Fokus. Mehr ein harter Tempolauf, als ein Wettkampf sollte es werden – und das Ziel ist mit Bravour erfüllt worden!

Stirnbänder zum 60. Prellsteinrennen
Die Stirnbänder sind richtig hübsch gemacht!

Kurz nach dem Start gab es bei meinen Mitstreitern ein paar Orientierungsschwierigkeiten – kommt mir aus früheren Jahren nur zu bekannt vor – kurz gerufen, nochmal gerufen und dann suchen sie die Flatterbänder immer. Die ersten Kilometer sind die härtesten in der Variante von Neutras aus. Etliche Anstiege können und sollten gelaufen werden und sind dazu verdammt schnell. Peter setzt sich schon kurz vorm Prellstein ab, weil er doch jeden Kilometer ca. 20sec schneller laufen kann und will. Andreas und ich wechseln ein paar Worte und laufen zusammen.

Gemeinsam geht es weiter

Den Abstieg zur Cäcilliengrotte unterhalb des Prellsteins lass ich es laufen, überhole und fühle mich verdammt schnell…
Schnell die vier Antworten angekreuzt und dann heißt es aufwärts stapfen, denn laufen wäre uns heute zu anstrengend. Oben angekommen liegt das schlimmste schon hinter uns und die meisten nun folgenden Kilometer sind flowige, nur leicht wellige Trails der richtig schönen Sorte – und auf denen laufen wir schnell, aber ohne Atemnot und viel quatschend weiter.
Ein künstliches Hindernis in Form von einer zu überkletternden Holzkonstruktion wurde auf der Strecke platziert und hält uns nun auch nicht mehr weiter auf. Nun überholen wir eine Vielzahl der vor uns gestarteten Läufer und werden nur vom schnellsten Läufer des Tages überholt.
Nur der letzte Anstieg und der Schlussspurt rein nach Neutras lassen uns um Atem ringen und kosten viel Kraft.
Das anschließende Kuchensortiment wird schnell und unnachgiebig geprüft, weil die Kälte uns zur Heimreise drückt.

Fazit: Geile Laufpartner, fester und gut laufbarer Boden, Veranstaltung wie immer Top und eine Zeit, die ich bei der gefühlten Anstrengung nicht erwartet hatte.

Euer Thorsten

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